Nachlese – Hochzeitsmesse oder: Ideen für die eigene Hochzeitspapeterie

Was für ein herrliches Wochenend-Wetter; der Sommer nimmt einfach kein Ende 😉

Vor einer Woche habe ich dagegen im Gewölbekeller des Schlosses Ovelgönne etwas gefroren, wo ich im Rahmen einer Hochzeitsmesse einen kleinen Workshop vorbereitet hatte.

Erinnert Ihr Euch an meinen  Sneak Peak im Vorfeld? Hier könnt Ihr meine kleinen Gastgeschenke nun in Gänze sehen:

Leider haben nicht allzu viele bei der Hochzeitsmesse die Muße gefunden, selbst einem Hochzeitseinladungskartenworkshop beizuwohnen, aber eine Erfahrung war es dennoch, das muss ich sagen. Vielleicht war auch das Wetter zu gut, als dass sich viele Besucher zu lange in Kellergewölben tummeln wollten 😉 Denn auch der Kuchenverkauf nebenan oder weitere Workshops waren eher mau besucht.

Hier möchte ich Euch nun ein paar Einblicke gönnen und Ideen liefern, was so alles möglich ist für die eigene Hochzeitspapeterie:

Diese kleinen Boxen, die ich als Goodies gewerkelt hatte, begegnen einem  zur Zeit ja überall im Netz; meine Maße habe ich von der lieben Brigitte übernommen. Der Clou dieser Boxen: Die Seiten werden nicht mit Kleber verschlossen, sondern sind quasi selbstschließend, d.h. man kann auch jederzeit hineinlinsen oder an den Inhalt kommen, ohne die hübsche Verpackung zu zerstören. So ein kleines Goodie eignet sich also perfekt als Gastgeschenk und Willkommensgruß für jeden Sitzplatz an der Hochzeitstafel und ist in verschiedenen Ausführungen und Farbvariationen denkbar (die Herren der Schöpfung stehen ja meistens eher nicht so sehr auf Glitzer 😉 )

Möglich sind aber auch solche kleinen Gastgeschenke in Form einer Sourcreambox mit herzförmigem Abschluss. Verschließen lässt sie sich mit einer kleinen Klemme und sie ist groß genug für ein paar Bonbons, 1-2 Ferereo Rocher oder ein paar Hochzeitsmandeln.

Auf dem nächsten Bild habe ich eine Komposition aus Menue- bzw. Tischaufsteller, Save the Date- und Einladungskarte erstellt, und zwar mal im frischen Limette-Farbton.

Gerade diese Tischaufsteller sind super schnell gemacht  und eignen sich hervorragend für die Namen der Gäste, die an dem Tisch sitzen oder auch für eine eigens ausgedruckte Menuekarte. Die dritte Seite hat dann, wie hier zu sehen ist, immer noch Platz für einen Spruch oder das Hochzeitsmotto.

Gerade das Stempelset „Aus der Kreativwerkstatt“ bietet einem mit seiner zauberhaften schnörkeligen Schrift und den einzelnen Buchstaben alle Möglichkeiten. ABER, mein Fazit des Workshops: es ist nicht gerade sehr geeignet für einen Schnupperkurs oder Workshop mit Bastelneulingen! Die kriegen schnell einen Schock ob der vielen Buchstabeln-Wechselei und ich, weil ich befürchtete, garantiert nicht alle Buchstaben heile mit nach Hause zu kriegen.

Eine weitere Karte, die ich als Beispiel und zum Nacharbeiten vorbereitet hatte ist diese im Leporello-Style. Sind die Blätter nicht genial? Sie sind auf Vellum gestempelt bzw. Cardstock geprägt und dann ausgestanzt und stammen aus dem Set „Kraft der Natur“ (Hauptkatalog S. 143) Jaaa, auch ich bin länger um dieses Set herumgeschlichen, aber es ist wirklich eine Anschaffung für’s Leben!!!

Die Prägeform „Wellpapier“ aus dem Hintergrund und die tollen Knöpfe in Zinkoptik stammen aus dem Herbst-Winterkatalog (beides S. 13) und sind stets eine kleine, aber feine Ergänzung.

Diese Kartenform bietet genug Platz, sämtliche Sprüche und Infos für die Gäste im Inneren unterzubringen.
Rechts seht Ihr eine kleine Tasche, in der sich z.B. eine Antwortkarte versteckt, die die Hochzeitsgäste dann ausfüllen und an das Brautpaar zurückschicken können.

Auf der nächsten Seite habe ich einen Platzhalter für ein Foto des Brautpaares angebracht, gefolgt von einem möglichen Einladungstext (natürlich nur beispielhaft dargestellt, daher ohne Datum und Uhrzeit 😉 )

Ich muss sagen, das Interesse und die Begeisterung war durchaus da, doch viele schreckten tatsächlich vor der eigenen Arbeit zurück und wollten solche Karten zwar gerne individuell haben, aber nicht selber anfertigen. Doch erst, wer mindestens selber einmal Hand angelegt und etwas ähnliches gestaltet hat, weiß auch die Arbeit und Zeit, die investiert wird, zu schätzen ;-).

Und es ist schon ein besonderes Erlebnis, die Hochzeitspapeterie nicht nur selber zu bestellen, sondern auch, z.B. mit den besten Freundinnen an ein paar gemütlichen Abenden, selber anzufertigen. Den Spaß und die Erinnerung nimmt einem keiner mehr. VERSPROCHEN!

Erst recht in der gemütlichen, dunkleren Jahreszeit (bald ist es ja wieder soweit) bieten sich solche Kreativ-Abende und -Treffen wieder vermehrt an. Da hat auch niemand das Gefühl draußen etwas zu verpassen…. ich wusste doch, dass es gar nicht sooo schlimm ist, wenn der Sommer sich jetzt doch bald verabschiedet 😉

In diesem Sinne

 

 

 

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